Zur Bedeutung der kommunikativen Grammatik im DaF-Unterricht mit fortgeschrittenen Deutschlernenden an der algerischen Germanistikabteilung der Universität Djilali Liabbés in Sidi Bel Abbés

Abstract

In dieser bescheidenen Forschungsarbeit meiner Dissertation werde ich mich grundsätzlich mit der Bedeutung kommunikativer Grammatik im DaF-Unterricht mit fortgeschrittenen Deutschlernenden an der algerischen Germanistikabteilung der Universität Djilali Liabés in Sidi Bel Abbés auseinandersetzen. Dieses Forschungsthema ist nämlich von vorliegender Kernfrage ausgegangen: Inwiefern wird der kommunikativen Grammatik eine große Dominanz im DaF-Unterricht mit fortgeschrittenen Deutschlernenden an der algerischen Germanistikabteilung der Uni-versität Djilali Liabbés in Sidi Bel Abbés zugekommen? Um diese Kernfrage zu beantworten, wird es von folgenden Hypothesen ausgegangen: - Die kommunikative Grammatik trägt zur richtigen Verwendung der Sprache im DaF- Unterricht mit fortgeschrittenen Deutschlernenden bei. - Ohne richtige grammatische Kenntnisse wird das kommunikative Können nicht erreicht, und grammatisch richtiges Sprechen an der Germanistikabteilung Djilali Liabbés in Sidi Bel Abbés wird wahrscheinlich nicht beherrscht. - Das grammatisch richtige Sprechen gelingt, wenn sich die Lerner den echten kommuni-kativen Austausch für die kommunikative Situation interessieren.

Aus dem theoretischen Teil ergab sich, dass die Grammatik eine Kultur der Sprache ist. Zwar bezeichnete die Grammatik allgemein die Kunst des Lesens und des Schreibens. Ausgehend von der letzten Idee begreift sich Grammatik im Bereich der Fremdsprachendidaktik als Hilfsmittel zur richtigen Anwendung der Sprache. Stets ist die Grammatik nicht Ziel, sondern Mittel des Fremdsprachenunterrichts, trägt unbedingt zur Ermöglichung und zur Verbesserung der Kommunikation bei. Als Fazit zu dem zweiten theoretisch- empirischen Teil kann geschlussfolgert werden, dass das Plädoyer für die Grammatik weiterhin weder nötig, noch interessant bei dem kommunikativen Ansatz ist. Nicht alle Germanistiklerner der Universität Djilali Liabbés Sidi Bel Abbés verwenden kommunikative Grammatik in den verschiedenen Realsprechsituationen. In diesem Sinne sollte der Unterrichtung der kommunikativen Gram-matik im DaF Unterricht nicht genug Rechnung getragen werden. Daraus ließ sich heraus-stellen, dass die Grammatik zugunsten der Kommunikation gelehrt werden soll. Die Gram-matik wird in Ideen nie isoliert thematisiert, sondern immer eingebettet in unterschiedliche Situationen und Gesprächanlässe. Die Ergebnisse des dritten praktischen Teils deuten darauf hin, dass die Grammatik ständig stiefmütterlich im DaF- Unterricht mit fortgeschrittenen Deutschlernenden an der Germanis-tikabteilung Djilali Liabbes in Sidi Bel Abbés bleibt, Obwohl sie als eine selbstständige Dis-ziplin betrachtet ist. Wert gelegt wurde vor allem auf den Einsatz der Lehrmaterialien. Ak-tuell- kommunikative DaF- Lehrwerke müssen die Lerner verwenden, damit die kommunika-tive Grammatik in alltägliche Situationen eingebettet ist. Aus pädagogischen Gründen sind DaF- Germanisten bzw. Deutschlerner mit vielen Problemen wie Mangel an Lehrmaterialien, Unterrichtsstunden und an Lehrkräften konfrontiert. Der Grund dafür ist es, dass es kein reichhaltiges Angebot der Materialien gibt. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Grammatik mehr ausreichende Übungen besonders im Sprechen verlangt. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Diskussion um den Stellenwert bzw. Domi-nanz der Grammatik im DaF- Unterricht noch lange nicht abgeschlossen ist. Wenn die Deutschlerner die Fähigkeit des grammatisch- richtigen Sprechens beherrschen würden, würde unser Ziel schließlich realisieren. In Bezug auf das Grammatikthema würde sich unsere zu-künftige Forschung auf die dominante Stellung der kommunikativen Grammatik im Blick auf die Unterrichtung und sogar auf die Realisierung an allen Germanistikabteilungen fokussieren.