Veuillez utiliser cette adresse pour citer ce document :
https://ds.univ-oran2.dz:8443/jspui/handle/123456789/2617
Affichage complet
Élément Dublin Core | Valeur | Langue |
---|---|---|
dc.contributor.author | BOUREGAA, Nacira | - |
dc.date.accessioned | 2019-12-18T12:47:16Z | - |
dc.date.available | 2019-12-18T12:47:16Z | - |
dc.date.issued | 2019 | - |
dc.identifier.uri | https://ds.univ-oran2.dz:8443/jspui/handle/123456789/2617 | - |
dc.description.abstract | Malek Haddad hat gesagt:«Französisch ist mein Exil». Er wollte nicht mehr auf französische Sprache schreiben, die seine Mutter nicht verstanden hatte. Auch für Kateb Yacine war das Französische nur eine „Kriegsbeute“ der Algerier. Kateb schreibt auf Französisch, denn die Alltagssprache Algeriens war in der Kolonialzeit für differenzierte literarische Ansprüche wertlos bzw. ungeeignet. Die arabische Sprache als Schreibsprache, bzw. Schriftsprache war zu einem esoterischen Gelehrtenwerkzeug erstarrt. Die Sprache ist ein wichtiges Instrument der kulturellen Identität und die Literatur ist eine hochbewertete Ausdrucksform der Kultur. Wenn wir über Literatur und kulturelle Identität sprechen wollen, dann sollen zuerst die Literatur und die kulturelle Identität als gemeinsame Zustände und als gemeinsame Ereignisse der Kultur verstehbar sein. Diese Beziehung zwischen Kultur und Sprache auf einer Seite und zwischen Literatur und Kultur auf anderer Seite führt zur Frage der kulturellen Identität einer Literatur je nach ihrer Sprache. Zacharieva hat sich dazu geäußert:,,solange ich in der eigenen Muttersprache denke, bin ich unbefangen,,. So sagte Kateb Yacine :“Ich müsste mich zu meiner eigenen Sprache umerziehen.“ Kateb verzweifelte fast daran und beklagte die Umstände, durch die er sich dazu gezwungen sah. Insbesondere die Entfremdung zur Mutter, die kein Französisch sprach, sorgte ihn. Diese Äußerungen dürfen uns den Unterschied zwischen Schreiben mit eigener und fremder Sprache begrenzen. Literarische Texte, als Kulturprodukte spiegeln eine kulturelle Identität, also es zeigt sich hier die Frage, ob wir die kulturelle Identität eines Textes durch seine Sprache bestimmen können? | en_US |
dc.language.iso | de | en_US |
dc.publisher | Université d'Oran 2 Mohamed Ben Ahmed | en_US |
dc.subject | Sprache, Literatur, kulturelle Identität, Frankophonie, Globalisierung, Mehrsprachigkeit, Kulturvergleich, Kulturvermittlung, Kultursicherung, Sprachkompetenz und Kulturkompetenz | en_US |
dc.title | Die Sprache und die kulturelle Identität | en_US |
dc.type | Other | en_US |
dc.number.totalPage | 5 | en_US |
Collection(s) : | 2.Faculté des Langues Etrangères |
Fichier(s) constituant ce document :
Fichier | Description | Taille | Format | |
---|---|---|---|---|
Die Sprache und die kulturelle Identität – TRANS Nr. 22.pdf | 216,27 kB | Adobe PDF | Voir/Ouvrir |
Tous les documents dans DSpace sont protégés par copyright, avec tous droits réservés.