Veuillez utiliser cette adresse pour citer ce document : https://ds.univ-oran2.dz:8443/jspui/handle/123456789/760
Titre: Zum Frauenbild in Bertolt Brechts und Nizar Qabbanis Liebeslyrik Eine stilistisch-komparatistische Studie über ihren Beitrag zur Frauenthematisierung in deutscher und arabischer Sprache
Auteur(s): Mokadem, Fatima
Mots-clés: Das Frauenbild,stilistisch-komparatistische Studie,Bildvokabular,Qabbanis Liebesdichtung, poetisches Vokabular,lyrischer Sprachpotenzial, interkulturelle Perspektive,weibliche Realität Liebeslyrik,Dichtung,Frauenthematisierung, Sprachliche Figuren,Brechts Liebesdichtung, deutsche Liebeslyrik,arabische Liebeslyrik
Date de publication: 8-jui-2014
Editeur: Université d'Oran 2 Mohamed Ben Ahmed
Résumé: Beim Lesen von Brechts und Qabbanis Dichtungen wird festgestellt, dass ihre Dichtungen den Menschen zur Einsicht verhelfen sollen, ihn sehend machen wollen. Zwei Phänomene sind es, die Brecht sowie Qabbani seit je beunruhigten, aufregten und faszinierten: der Wahnsinn, den wir Liebe nennen. Es ist bekannt, dass in Brechts und Qabbanis Liebeslyrik Zeichen des Protests gegen die bürgerliche Ordnung, des Aufstands gegen die Konventionen, der Rebellion gegen alle Tabus gibt. Ihnen reizte und lockte die Welt der Frauen. Dies lässt sie gern und oft in den Gedichten derbe und obszöne Worte gebrauchen, zumal für das Intimste wie die Körperteile und den Beischlaf ohne Scham. Das gehört zum Protest gegen die bürgerlichen Sitten. In ihren Versen möchten beide die Mädchen, die sie geliebt haben, so schnell wie möglich wieder vergessen. Wer so schreibt, hat Angst vor Liebe, da sie die Abhängigkeit von einem anderen Menschen und damit den Verlust oder die Einschränkung der eigenen Freiheit bedeutet. Wie Brecht wollte der Dichter Qabbani es anders machen als seine Vorläufer. Er übernahm aber trotzdem gern die traditionellen Formen des Volkslieds und hielt sich meist an die strengen Regeln der klassischen Dichtung. Sein Beitrag bei der Entwicklung einer modernen arabischsprachigen Lyrik ist im arabischen Raum erkannt. Er gilt als Begründer einer Intellektuellen und Dichtungsschule. In Folge dessen hat sich unser Forschungsvorhaben als Hauptziel gesetzt, das Frauenbild in der Sprache B. Brechts und N. Qabbanis Liebeslyrik wissenschaftlich und präzis zu untersuchen, das erlauben könnte, ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede zu identifizieren. Dazu untersucht die vorrangig stilistische Studie den Beitrag der beiden Lyriker zur Entwicklung bzw. Bereicherung einer poetischen und frauenthematisierenden Dichtungssprache. In dieser Hinsicht werden die sprachlichen Ausdruckmittel in B. Brechts sowie N. Qabbanis Liebesdichtung und ihre darstellende Rolle einer bestimmten Frauenumwelt, eines Frauenjargon und eines Frauenbildes zu einer bestimmten Zeitperiode stilistisch näher geforscht. Die sprachlichen Ausdruckmittel unter allen ihren Aspekten: lexikalischen, grammatischen, syntaktischen, stilistisch-metaphorischen und phonetischen haben wir in dieser Arbeit untersucht. Obwohl hier der Versuch nicht unternommen werden soll, eine umfassende Grammatik der Brechtschen und Qabbanischen Bildsprache zu entwerfen, so sollen dadurch zumindest Bausteine dazu geliefert werden, die es ermöglichen, einen wesentlichen Aspekt ihrer Lyrik zu verschaffen, der in der bisherigen Forschungsliteratur – so umfangreich sie im Vergleich mit der über Qabbanis Lyrik- weniger Berücksichtigung gefunden hat. Es handelt hier darum, die symbolischen Erscheinungsformen des Weiblichen zu untersuchen, denen Brecht und Qabbani die Thematisierung mehrerer Frauenbilder innerhalb ihrer Gedichte unterworfen haben, und die daraus gewonnenen Erkenntnisse als Instrument zum Verständnis ihrer Lyrik zu bereichern. Letztlich wurde hier versucht, stilistisch die linguistischen, semiologischen, metaphorischen und kulturellen Parallele zwischen B. Brechts und N. Qabbanis Frauendarstellenden Liebeslyrik zu identifizieren Um im Rahmen der vorliegenden Arbeit diese Genauigkeit zu gewährleisten und zugleich die Vielfalt der Imaginationen des weiblichen vorzustellen, war es notwendig, mit der Untersuchung einzelner Bilder und Motive zu beginnen. Diese Arbeit verfolgte die Absicht, das von Qabbani und Brecht benutzte Bildvokabular zur Darstellung des Weiblichen zu analysieren. Dabei wurde zugleich geklärt, wie beide Dichter bei der Gestaltung femininer Muster am Beispiel von Mutter, Geliebter und Ehefrau vorgehen d.h. wie sie die vorgefundene weibliche Realität „verdichteten“.
URI/URL: https://ds.univ-oran2.dz:8443/jspui/handle/123456789/760
Collection(s) :Doctorat Allemagne

Fichier(s) constituant ce document :
Fichier Description TailleFormat 
Zum Frauenbild in Bertolt Brechts und Nizar Qabbanis Liebeslyrik Eine stilistisch-komparatistische Studie.pdf2,15 MBAdobe PDFVoir/Ouvrir


Tous les documents dans DSpace sont protégés par copyright, avec tous droits réservés.